Die Seniorenbeauftragte der Stadt Freital Heidrun Weigel und der Wahlkreisabgeordnete Roland Wöller (CDU) setzen sich gemeinsam für die Errichtung eines Impfzentrums in der größten Stadt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ein.
Heidrun Weigel: „In Sachsen sind bislang mehr als 7.200 Menschen mit oder an dem Corona- Virus gestorben. Der überwiegende Teil darunter waren Personen die 60 Jahre oder älter gewesen sind. Das zeigt, dass insbesondere für die älteren Generationen zum Schutz der Gesundheit eine Impfung entscheidend ist. Um genau diese Bevölkerungsgruppe in Freital schneller gegen das Virus zu schützen, werbe ich weiterhin bei der Stadtverwaltung für ein Impfzentrum in unserer Stadt.“
Auch Roland Wöller sieht in der Errichtung eines Impfzentrums am Standort Freital insbesondere die Chance, Seniorinnen und Senioren besser zu erreichen und damit wirksamer zu schützen. Hierzu befinden sich beide im Gespräch mit dem Deutschen Roten Kreuz, welches mobile und temporäre Impfzentren in Liegenschaften von Kommunen angeboten hat. „Die Stadt Freital sollte von diesem Angebot Gebrauch machen.“, so Weigel und Wöller.
Heidrun Weigel und Roland Wöller: „Allein in Freital leben rund 10.000 Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Jedoch könnten nicht nur die Bürgerinnen und Bürger in Freital von so einem Impfzentrum profitieren, sondern auch die angrenzenden Städte und Gemeinden, wie beispielsweise Wilsdruff, Tharandt und Dorfhain.“
Bereits Anfang Februar wandte sich die Freitaler Seniorenbeauftragte mit einem offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Uwe Rumberg (parteilos), in welchem Sie um die Einrichtung eines Impfzentrums in der Stadt bat, damit die Seniorinnen und Senioren der weite Weg zur Impfung erspart bleibt.
Heidrun Weigel: „Ich erhielt in den vergangenen Tagen sehr viele E-Mails und Anrufe von Seniorinnen und Senioren, welche sich für meinen offenen Brief an die Stadt bedankt haben. Aus diesen Nachrichten und Gesprächen konnte ich entnehmen, dass vor allem in der älteren Bevölkerung die Bereitschaft sich impfen zu lassen gegeben ist. Jedoch schreckt weiterhin der Fahrtweg nach Pirna die meisten Menschen davon ab, sich den teilweise so lebenswichtigen Piecks zu holen.“